3. Dezember 2019
Es gibt wenige Wörter die man tatsächlich nicht sagen darf. Keine Angst – es folgen jetzt keine Aufzählungen. Dafür gibt’s wirklich gute Beiträge zB.: von BIZEPS.
Hauptsächlich geht es in diesen Fällen um Wörter, die aus dem einen oder anderen Grund gesellschaftlich nicht akzeptiert sind. Beispiele davon sind Beschimpfungen, Beleidigungen und veraltete, heute als niederträchtig aufzufassende, Bezeichnungen.
Mitwirkende: Franz-Joseph Huainigg, Andreas Paukner, Ernst Grödl, Florian Leregger, Jelena Lalic
Nur die wenigstens von uns haben sich schon Gedanken darüber gemacht – wie man auch in unserer Umfrage merkt.
Wir haben uns versucht im Internet schlau zu machen.
Wikipedia gibt folgende Antwort:
„Als Behinderung bezeichnet man eine dauerhafte und gravierende Beeinträchtigung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Teilhabe bzw. Teilnahme einer Person. Verursacht wird diese durch die Wechselwirkung ungünstiger sozialer oder anderer Umweltfaktoren (Barrieren) und solcher Eigenschaften der Betroffenen, welche die Überwindung der Barrieren erschweren oder unmöglich machen.“
Und so gesehen kann jeder von uns früher oder später von irgendeiner Form der Behinderung betroffen sein.
Daraus lernen wir: Man kann sehr wohl „behindert“ sagen, aber man soll darauf achten, in welchem Zusammenhang man das Wort nutzt. Ein gutes Beispiel findet sich in der Bezeichnung des heutigen Tages: es ist nicht der Tag der Behinderung, oder der Tag der Behinderten – sondern der Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen. Menschen sind in erster Linie Menschen und sollen auch so bezeichnet werden. Denn ungünstigen Wechselwirkungen kann jede*r ausgesetzt sein!
Was die Eigenschaft der Behinderung betrifft: man ist nicht behindert – man wird behindert.
Vor allem durch Barrieren im Kopf der Gesellschaft. Eine Behinderung alleine betrachtet, wird oft mit einem verminderten Leistungsvermögen gleichgesetzt. Tatsache ist aber, dass Menschen mit einer Behinderung oft besondere Talente und Begabungen besitzen, die die Leistungen von Organisationen oder von Unternehmen außergewöhnlich bereichern können.
Inclusion24 erkennt und schätzt diese Talente und bietet deshalb Kurse und Workshops mit Expert*Innen in eigener Sache an, damit deren Welt auch für Sie begreifbar wird.