3. Oktober 2019
«In Wien droht ein nicht menschenrechtskonformer Rückbau der Betreuung von Menschen mit Behinderungen in Richtung ‚warm, satt und sauber‘. 4 Prozent Unterdeckung beim Budget für 2018 und 2019 bedeuten in der Praxis 50% weniger Lebensqualität für die knapp 7.000 betroffenen Menschen mit Behinderungen. Vor allem individuelle Angebote, die 1:1 Betreuung erfordern, wie z.B. die Begleitung zu Treffen mit Freunden oder zu Arztterminen müssen bei personellen Einsparungen als erstes gestrichten werden.»
Wolfgang Waldmüller
( Vorstand IVS Wien )
Quelle: APA-OTS
Inclusion24 CEO Frau Maga Valerie Clarke MC sagte mit diesen Worten den Kampf an:
« Mit uns sicher nicht! »
Eine menschenwürdige Betreuung sollte der Stadt Wien, der Stadt mit der scheinbar höchsten Lebensqualität, doch etwas wert sein. Deswegen hat die Inclusion24 den „1st Indoor Inclusion Market“ selbst auf die Beine gestellt.
Die Ärmel wurden hochgekrempelt, damit Betroffene und deren Angehörige die Sache selbst in die Hand nehmen können und ihrer Stimme Gehör verschaffen.
Der «1st Indoor Inclusion Market» lud dazu ein, für alle diese scheinbar so marginale Realität sichtbar zu machen und kennen zu lernen.
Vorurteile sollen für alle Beteiligten abgebaut werden und Verknüpfungen zwischen vielen verschiedenen Organisationen und Projekten gemacht werden, um sich gegenseitig stark zu machen.
« Denn es gibt es noch viel zu tun um die Gesellschaft noch inklusiver zu machen! »
Über 90 Ausstellerinnen und Aussteller aus sämtlichen Sozial- und Wirtschaftsbereichen kamen am „1st Indoor Inclusion Market“ zusammen, um sich vorzustellen, auszutauschen, sowie sich über neue Projekte zu informieren – das alles bei Kaffee und Kuchen und vor allem barrierefrei!