10. Oktober 2021
Der Welttag für psychische Gesundheit, auch Welttag der seelischen Gesundheit und
Welttag der geistigen Gesundheit (World Mental Health Day), ist ein Aktionstag, der jedes Jahr
am 10. Oktober von der World Federation for Mental Health (WFMH) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufen wird. Er soll auf die psychische Gesundheit von Menschen aufmerksam machen, Informationen über psychische Krankheiten zugänglich machen und die Solidarität mit psychisch Kranken und ihren Angehörigen ausdrücken.
Eine Narzisstische Persönlichkeitsstörung ist geprägt durch ein extremes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit und Anerkennung. Hinter dem oft selbstverliebten oder arroganten Auftreten stehen meist Schmerz und Leid - und ein im Grunde schwaches Selbstwertgefühl.
Narzissmus ist in der psychiatrischen Betrachtung sehr komplex. Merkmale der Störung sind:
Ein Thema, welches in letzter Zeit öfters durch die Medien geistert, aber oft missverstanden wird, ist das Thema NARZISSMUS. Deshalb ist es uns heute ein Anliegen etwas zum besseren Verständnis dieses Krankheitsbildes beizutragen:
Seine eigene Wichtigkeit beschreibt der Narzisst so: „Es ist ja klar, dass du mich liebst, weil ich so super und toll bin!“ Er verdrängt alles, was nicht toll an ihm ist. Ein Narzisst gesteht sich daher auch keine Schuld ein.
„DEN Narzisst“ oder “DIE Narzisstin” gibt es nicht. Jeder von uns hat narzisstische Anteile, und jeder Narzisst hat „gesunde“ Anteile. Die Frage ist nur, wann werden die narzisstischen Anteile zu einer Krankheit. Darum kann auch unterschieden werden in den pathologischen Narzissmus und den “Alltagsnarzissmus”
Der Begriff Narzissmus hat seinen Ursprung in der griechischen Mythologie. Narziss war ein wunderschöner junger Mann. Er hat die Liebe einer Nymphe abgelehnt. Als Strafe musste er sich in sein Spiegelbild verlieben. Das Spiegelbild gab ihm nicht die Bewunderung, die er sich wünschte und starb schließlich.
Der Spiegel ist nicht nur in der Mythologie ein wichtiges Symbol sondern auch in der Realität. Besonders in der Gegenwart ist das ein Thema – Social Media und die Selbstinszenierung. Menschen posten selfies und fühlen sich von ihren eigenen Bildern angezogen. Dazu kommen die likes der follower und erhöhen damit noch die Bewunderung die der:diejenige ohnehin von sich selbst hat. Daran erkennt man gut den Alltagsnarzissmus.
Viele glauben, Narzissmus ist etwas Männliches. Aber es gibt auch viele weibliche Narzisstinnen. Sie agieren anders, alleine durch ihre gesellschaftlichen Rollenzuschreibungen. Daher gibt es in der Fachliteratur auch den „stillen“ Narzissmus oder „passiven“ Narzissmus : heranpirschen, aus dem Hintergrund agieren und so die eigenen Dinge durchsetzen.
Unsere Botschaft: Darüber reden und die Menschen nicht stigmatisieren! Egal welche psychische Krankheit jemand hat. Es ist wichtig, dass wir die Gesellschaft für die Krankheiten der Seele sensibilisieren. Der Tag der psychischen Gesundheit ist daher ein wichtiges Signal.
Wenn du Interesse an dem Thema „Psychische Gesundheit“, „Umgang mit Menschen mit psychischen Erkrankungen“ hast, dann besuche unsere Workshops!
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