Die OECD macht alle 10 Jahre eine Studie zu den Schlüsselkompetenzen der Erwachsenen von 16-65 Jahren.
Darin wird unter anderem die Lesekompetenz gemessen.
Laut der PIAAC Studie von 2011/12 verfügen 17,1% der 16- bis 65-Jährigen in Österreich, das entspricht rund 970.000 Personen, nur über niedrige Lesekompetenz.
Rund 780.000 Menschen = 14,5% der Wohnbevölkerung Österreichs im Alter von 18 bis 65 Jahren, sind von einem Funktionalen Analphabetismus betroffenen. Das bedeutet, dass Buchstaben erkannt werden können und auch Worte, aber ein sinnerfassendes Lesen eines Textes Schwierigkeiten bereitet.
Die Sprache, die in Unternehmen gesprochen wird, ist über die letzten Jahre hinweg jedoch komplexer geworden:
Lange Sätze,
Fremdwörter und
unüberschaubare Gliedsätze,...
Betriebsblindheit gegenüber Abkürzungen und Fachbegriffe.....
…, führen dazu, dass die Unternehmenssprache für viele Menschen schwer verständlich ist.
Je leichter die Sprache ist, desto mehr Menschen können die Inhalte auch erfassen.
Ihre Zielgruppe und Ihre Mitarbeiter*innen sollen Informationen nicht nur lesen, sondern die Inhalte auch umsetzen können.
Nur Menschen mit Behinderung haben Bedarf an einer leichten Sprache? Das ist weit gefehlt.
Im Sinne von Diversity und inklusiver Kommunikation geht es darum, möglichst viele Menschen unserer Gesellschaft anzusprechen, zu erreichen und den Zugang zu Informationen zu gewährleisten.
Menschen mit Lernschwierigkeiten
Menschen, die Deutsch lernen oder Deutsch als Zweitsprache haben
Menschen, die nicht gut lesen können
Menschen mit geistigen Einschränkungen
Alte Menschen
Menschen, die schnell Informationen aufnehmen möchten
B1 - fortgeschrittenes Anfängerniveau
A2 - einfache Wortwahl
A1 - einfache Sprache mit Piktogrammen zur Unterstützung